Die globale Energieproduktion verlangsamt sich und stieg bis 2023 um 1,4 % (was unter dem durchschnittlichen Wachstum von 1,7 %/Jahr im Zeitraum 2010–2019 liegt), trotz höherer Produktion in den USA, China und Indien.

Die weltweite Energieproduktion verlangsamte sich im Jahr 2023 (+1,4 %) und lag unter ihrem Durchschnitt der Jahre 2010–2019 (+1,7 %/Jahr). Das Wachstum wurde von den USA (+4,4 %), China (+2,5 %), Indien (+6,8 %), Indonesien (+10 %), Brasilien (+8,2 %) und dem Iran (+5 %) getragen und teilweise durch einen Rückgang in Saudi-Arabien (-7,8 %), Russland (-3 %), Europa (-3,2 %) und Australien (-2,7 %) ausgeglichen.

Die wichtigsten Daten zur Energieproduktion für 2023 lauten wie folgt:

• Rohöl: +1 %, angetrieben von den USA (+8,5 %), Brasilien (+12 %) und dem Iran (+10 %), welche die Produktionskürzungen der OPEC+ (-9,3 % in Saudi-Arabien und -1,5 % in Russland) ausgleichen.
• Gas: weltweit stabil (+0,7 %), da das stetige Wachstum der Gasproduktion in den USA (+4,7 %) durch einen Rückgang um 5,5 % in Russland aufgrund geringerer Exporte in die Europäische Union ausgeglichen wurde.
• Kohle: +2,2 %, mit Wachstum in China (+3,3 %), Indien (+11 %) und Indonesien (+13 %), trotz eines Rückgangs von 22 % in Europa und 2,1 % in den USA.
• Elektrizität: +2,6 %, wobei das Wachstum von China und Indien (jeweils +6,9 %) getragen wurde, trotz eines Rückgangs von 3,6 % in Europa.