Der Anteil erneuerbarer Energien am globalen Strommix ist seit 2010 um fast 12 Prozentpunkte auf 32 % 2024 gewachsen.
Seit 2010 haben ehrgeizige politische Maßnahmen im Bereich erneuerbare Energien und sinkende Produktionskosten für Solar- und Windenergie dazu beigetragen, dass der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix deutlich auf 32 % 2024 gestiegen ist (+12 Prozentpunkte seit 2010). 2024 stieg dieser Anteil um 1,7 Prozentpunkte steigen, angetrieben durch eine stark steigende Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie (+8 % bzw. +28 %). Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix ist in Ländern mit großen Wasserkraftressourcen wie Brasilien, Chile, Kolumbien, Kanada, Neuseeland, Schweden oder Norwegen historisch hoch (über 60 % des erzeugten Stroms).
Nach einem Rückgang der globalen Stromerzeugung aus Wasserkraft um 3 % 2023 aufgrund des Klimawandels und des El Niño-Phänomens erholte sich die Stromerzeugung aus Wasserkraft in vielen Ländern und neue Solar- und Windkraftanlagen trugen dazu bei, den Anteil erneuerbarer Energien am Strommix 2024 zu steigern. Dieser Anteil stieg 2024 in Europa um 3 Prozentpunkte auf 51 %, in Asien um 3 Prozentpunkte (+3 Prozentpunkte in China auf fast 33 %, d. h. +14 Prozentpunkte seit 2010), in den USA um 1 Prozentpunkt auf über 23 % (+13 Prozentpunkte seit 2010), in Australien um 1 Prozentpunkt auf 35 % (+27 Prozentpunkte seit 2010) und in Chile um rekordverdächtige 6 Prozentpunkte auf fast 69 % (+29 Prozentpunkte seit 2010 aufgrund massiver Errichtungen von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien).
Dieser Anstieg der Stromerzeugung aus Wasserkraft, Solarenergie, Windkraft und Kernenergie 2024 trug dazu bei, die CO₂-Intensität der Stromproduktion (CO₂-Emissionen pro erzeugter kWh) 2024 um 2,6 % (-1,2 % 2023) zu senken.
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