Der Anteil der erneuerbaren Energien am weltweiten Strommix ist seit 2010 um 10 Prozentpunkte auf fast 30 % gestiegen.
Im Jahr 2022 ist der Anteil der erneuerbaren Energien am globalen Strommix weiter (+1,5 Prozentpunkte) auf 30 % gestiegen, d. h. 10 Prozentpunkte über dem Niveau von 2010. Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix ist in Ländern mit umfassenden Wasserkraftressourcen wie Brasilien, Kolumbien Kanada, Neuseeland, Schweden oder Norwegen (über 2/3 des erzeugten Stroms) traditionell hoch. In anderen Ländern haben eine ehrgeizige EE-Politik und die sinkenden Stromerzeugungskosten für Solar- und Windkrafttechnologien die regenerative Stromerzeugung angekurbelt und dazu beigetragen, den Anteil erneuerbarer Energien am Strommix deutlich zu erhöhen. In Europa ist er seit 2010 um 18 Pkt. auf 43 % gestiegen, mit starkem Anstieg im Vereinigten Königreich (+36 Pkt. auf 43 %), in den Niederlanden (+30 Pkt. auf 40 %), Deutschland (+27 Pkt. auf 44 %) und in der Türkei (+15 Pkt. auf 42 %). Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix stieg außerdem in Australien um 22 Pkt. auf 31 %, in Chile um 14 Pkt. auf 55 %, um jeweils 12 Pkt. in den USA auf 22 %, in China auf 31 %, in Japan auf 22 % und in Thailand auf 18 % sowie um 8 Pkt. in Südafrika auf 10 %.
Im Enerdata-Bericht zu globalen Energie- und Klimatrends werden wichtige Statistiken, die globale Bestandsaufnahme und die durch den Ukraine-Konflikt verursachte Erdgaskrise analysiert.
Publikation herunterladenZugang zur umfassendsten und aktuellsten Datenbank des Energieangebots, des Energiebedarfs, der Preise und Treibhausgasemissionen (186 Länder).
Informationen über diesen Service