Der Anteil von Wind- und Solarenergie stieg 2024 erneut (+1,5 Prozentpunkte) auf 15 %.
2024 erreichte die globale Errichtung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien neue Rekorde, mit über 450 GW neuer Solarkapazität und über 110 GW neuer Windkapazität. Über 60 % dieser Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien entfielen auf China, mit 278 GW neuer Solarkapazität und 80 GW neuer Windkapazität. Auch in der EU (wenn auch langsamer), den USA und Indien blieb die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien stabil.
Weltweit wuchs der Anteil von Wind- und Solarenergie an der Stromerzeugung um 1,5 Prozentpunkte bis 2024 auf 15 % (fast +13 Prozentpunkte seit 2010). In China erhöhte dieser sich um 3 Prozentpunkte auf 18 % (+16 Prozentpunkte seit 2010) und in den USA um 2 Prozentpunkte auf 17 % (+14 Prozentpunkte seit 2010). In der EU legte der Anteil von Wind- und Solarenergie am Strommix 2024 um 1 Prozentpunkt auf 28 % (+22 Prozentpunkte seit 2010) zu, mit besonders hohen Werten in den Niederlanden (+4 Prozentpunkte 2024 auf 45 %) und Dänemark (+2 Prozentpunkte auf einen Rekordwert von 70 %).
Außerhalb dieser drei Hauptmärkte deckten Wind- und Solarenergie rund 35 % des Strommixes im Vereinigten Königreich (+2 Prozentpunkte 2024, 32 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2010), in Chile 34 % (+3 Prozentpunkte 2024, +33 Prozentpunkte seit 2010), in Neuseeland 30 % (+4 Prozentpunkte 2024), in Australien 29 % (+2 Prozentpunkte) und in Brasilien 24 % (+3 Prozentpunkte). Trotz steigender Errichtung von Anlagen (über 24 GW Solar- und 3,4 GW Windenergie 2024) stieg der Anteil erneuerbarer Energien am indischen Strommix lediglich um 1 Prozentpunkt auf 12 % (+10 Prozentpunkte seit 2010). Wind- und Solarenergie blieben in Afrika (6 %, darunter 8 % in Südafrika (stabil 2024), in der GUS (2 %, darunter weniger als 1 % in Russland und 5 % in Kasachstan) und im Nahen Osten (2 %, trotz steigender Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in den Vereinigten Arabischen Emiraten) marginal.
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