Anstieg der Produktion von raffinierten Erdölprodukten im Jahr 2022 um 3,3 %, vor allem durch OECD-Produzenten.

Im Jahr 2022 stieg die weltweite Produktion von raffinierten Ölprodukten um 3,3 % und damit langsamer als im Jahr 2021 (+4,9 %), aber deutlich schneller als im Zeitraum 2010-2019 (+1,1 %/Jahr). Der Produktionszuwachs bei raffinierten Erdölprodukten wurde von den OECD-Ländern (+5 %) wie den Vereinigten Staaten (+5,2 %), der EU (+5,4 %, insbesondere Italien, Frankreich, Deutschland und Spanien), dem Vereinigten Königreich (+12 %), Südkorea (+6,7 %) und Japan (+6,2 %) getragen. Auch in Saudi-Arabien (+9,3 %), in Indien (+4,8 %) und in Lateinamerika (+8,2 %, mit +7,2 % in Brasilien und +14 % in Mexiko) war ein Produktionszuwachs zu verzeichnen. Andererseits zeigte sich ein Produktionsrückgang in China (-1,8 % vor dem Hintergrund der schleppenden Ölnachfrage und der Null-Covid-Politik), in Russland (-2,6 %) und in Afrika (-2,2 %, bedingt durch eine geringere Produktionsleistung in Südafrika und Ägypten, trotz eines Anstiegs um 3,9 % in Algerien).